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Im Frühjahr 2015 nahm eine Gruppe des Vereins Kindertraum an einen Inklusions-Kongress der CDU-CSU-Bundestagsfraktion im Paul-Löbe-Haus teil. Eingeladen dazu hatte der Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung in der Fraktion, Uwe Schummer. An der Veranstaltung beteiligten sich Fraktionsvorsitzender Volker Kauder, Kanzleramtsminister Peter Altmaier und der damalige Staatssekretär Karl Josef Laumann. Vorstandsmitglied Ludger Peters und der Heilpädagoge Jan Barendsma saßen im Podium einer Diskussion über angewandte Inklusion auf dem Arbeitsmarkt. Beide stellten die Arbeit des Vereins vor, der von der Grundschule über weiterführende Schulen bis ins Arbeitsleben Menschen mit einer Einschränkung begleitet, fördert und betreut. Die Sozialpädagogin Nicole Crom betreute während der Veranstaltung die mitgereiste Gruppe behinderter Menschen. Ein wenig Zeit blieb an den drei anstrengenden Tagen auch für einen Bummel durch Teil der Hauptstadt, verbunden mit Fahrten in U- und S-Bahnen.

Fußball

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Unter der Leitung von Robert Drabben, zurzeit Student der Fachhochschule für Sozialpädagogik in Nijmegen und studentischer Praktikant im Arbeitsbereich des Vereins, hat sich eine Kooperation des Vereins Kindertraum mit den DJK Sportfreunden Leuth entwickelt. Im Herbst 2016 gründete sich eine Inklusionsmannschaft im Fußball. Hier spielen Menschen mit und ohne Behinderung miteinander, das Training leitet Robert Drabben, der selbst in Leuth Fußball spielt. Die Beiträge für die behinderten Teilnehmer – wichtig auch für den Versicherungsschutz im Sportbetrieb – zahlt der Verein Kindertraum. Robert Drabben hat das Projekt im November 2017 mit Erfolg zum Gegenstand einer Präsentation im Rahmen seiner Hochschulprüfungen gemacht.

Theater Kleinkunst

Fotos Jan Nabuur

Fünf junge Menschen mit Behinderung, die im Tante-Emma-Laden in Grefrath arbeiten, haben von März bis Oktober 2017 an einem gemeinsamen Theaterprojekt mit dem „Theater Kleinkunst“ unter dem Dach von „Gewoon Doen“ in Horst aan de Maas teilgenommen. Die Theaterpädagogin Kitty Korebrits hat mit einer kleinen Gruppe deutscher und niederländischer Teilnehmer intensiv gearbeitet. Mit unendlicher Geduld und einer enormen Kreativität hat sie die jungen, bis dahin vollkommen unerfahrenen Darsteller zunächst daran gewöhnt, jeweils jemand anderer zu sein als sie selbst. Das war ein sehr schwieriger Prozess, aber der Schlüssel zum Erfolg. Erst danach begannen die eigentlichen Arbeiten an einer wunderbar poetischen und von vielen funkelnden Einfällen sprühenden Aufführung im „Theater de Garage“ in Venlo. Die Besuchertribüne war nahezu komplett besetzt, als die jungen Schauspieler aus Deutschland und den Niederlanden ohne erkennbares Lampenfieber erstmals aus der Kulisse traten und auf offener Bühne agierten. Das Projekt gehört zum Grenzhopper-Programm 2017 und war von Dirk Windbergs angeregt worden.